Das Bilderbuch „Zuhause kann überall sein“ erobert die Welt im Sturm. Es ist mittlerweile in etwa zwanzig Sprachen übersetzt worden und gewann mehrere Literaturpreise, darunter das Kinderbuch des Jahres 2015 in Australien (englischer Titel: My two Blankets).
Im Podcast erzählt uns die aus Österreich stammende und heute in Australien lebende Autorin Irena Kobald, dass sie mit ihrem Buch in erster Linie zeigen will, was geschehen kann, wenn man eine fremde Sprache lernen muss. „Je mehr ich sie beherrsche, desto mehr fühle ich mich zu Hause.“
Hier geht es zum Podcast: Irena Kobald, Kinderbuchautorin
Das kleine Mädchen Wildfang musste seine Heimat verlassen und vor dem Krieg in ein fremdes Land fliehen. Alles dort scheint kalt, abweisend und vor allem fremd: die Menschen, die Sprache, das Essen und sogar der Wind. Wildfang möchte sich am liebsten nur noch in ihre geliebte Decke wickeln, die gewebt ist aus Erinnerungen und Gedanken an zuhause. Doch dann trifft sie im Park ein anderes Mädchen, das ihr nach und nach die fremde Sprache beibringt und mit ihr lacht. Und so beginnt Wildfang wieder eine Decke zu weben aus Freundschaft, neuen Worten und neuen Erinnerungen, die sie wärmt und in der sie sich zuhause fühlt.
Text: Irena Kobald. Illustration: Freya Blackwood. Erschienen im Knesebeck Verlag.
Schöner Artikel mit tollen Kinderbüchern. Zudem gefällt mir das Blog Design, welches nicht dem Standard entspricht und so für mich positiv herausragt.
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